Sumpf- und Moorbeet
Ein Sumpfbeet schafft Lebensraum für verschiedene Tiere wie Frösche, Molche, Ringelnattern, Libellen und Vögel, die Sumpfgebiete bevorzugen. Das Beet benötigt oft weniger Bewässerung als andere Pflanzen, was Ressourcen spart. Da Feuchtgebiete in freier Natur aufgrund der Trockenlegung immer rarer werden, kann man damit die Artenvielfalt fördern.
Heimische Sumpfpflanzen, die einen nährstoffreichen Boden benötigen, locken Schmetterlinge, Bienen,
Libellen und andere Insekten an, denen sie als Nahrungsquelle dienen. Sie nutzen die Blüten als Nahrungsquelle und kleine offene Wasserflächen zum Trinken. Fallen diese größer aus, zählen auch Vögel - als Badegäste – zu den häufigen Besuchern der kleinen Sumpflandschaft.


Ein Moorbeet ist ein Beet, das die typische Flora und Fauna von Mooren abbildet.
Der Boden ist sauer und nährstoffarm. Dieses Milieu halten nur ganz spezielle Pflanzen aus.
Es sollte etwa 50 -60 cm tief und mit Teichfolie ausgelegt sein. Aufgefüllt wurde das Hochbeet mit Erdreich aus dem Garten, Rindenmulch von Nadelgehölzen und torffreier Rhododendronerde. In unserem Moorbeet wachsen verschieden Erica-Sorten (darunter auch Schneeheide), Waldheidelbeeren (Vaccinium myrtillus), Preiselbeeren (Vaccinium vitis-idaea) und der Große Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis).
